eBus Service – in ganz Europa
95 OMNIplus Servicestützpunkte in Europa bieten Service und Reparatur für Elektrobusse an
Der Umstieg auf Elektrobusse erfordert nicht nur eine passende Ladeinfrastruktur, sondern auch eine spezielle Werkstatt. Denn für Wartungs- und Reparaturaufgaben an Hochvoltkomponenten bedarf es eigens dafür geschulter Mitarbeiter, Spezialwerkzeuge und einer besonderen Werkstattausstattung. Für die meisten Verkehrsbetriebe und mittelständischen Busflottenbetreiber eine hohe Hürde – gäbe es da nicht das ServiceNetz von OMNIplus. 95 Servicestützpunkte in Europa, davon allein 44 in Deutschland sind für Arbeiten an Hochvolt-Anlagen qualifiziert und bieten eBus Services an.
Nur für Spezialisten, Arbeiten an Hochspannungskomponenten
Eine eigene Werkstatt gehört für die meisten Verkehrsbetriebe, aber auch für viele mittelständische Busflottenbetreiber, ganz selbstverständlich zum Geschäft. Doch anders als bei Dieselbussen sind bei Elektrobussen die Möglichkeiten der Reparatur in der eigenen Werkstatt eingeschränkt. Denn 600 Volt Hochspannung bedeutet: Lebensgefahr!
„Arbeiten an Hochspannungskomponenten dürfen nur Werkstattmitarbeiter übernehmen, die dafür speziell ausgebildet wurden“, erklärt Uwe Brückner, Leiter des OMNIplus Service Centers Hamburg. Das betrifft nicht nur Arbeiten an den Wechselrichtern, Hochvolt-Leitungen und Sicherungen, sondern auch Arbeiten an der Elektro-Antriebsachse oder der auf dem Dach montierten Klimaanlage. „Hier in Hamburg haben wir schon rund 15 Jahre Erfahrung mit Elektrobussen“, berichtet Brückner. „Unsere Mitarbeiter gehörten zu den ersten mit einer Qualifizierung für Arbeiten an Hochvoltkomponenten.“
“Arbeiten an Hochspannungskomponenten dürfen nur Werkstattmitarbeiter übernehmen, die dafür speziell ausgebildet wurden.”
Uwe Brückner, Leiter OMNIplus Service Center Hamburg
In den eBus Servicestützpunkten steht ein speziell ausgestatteter Arbeitsplatz für Elektrobusse bereit. Zur Grundausstattung jeder eBus-Werkstatt gehört ein Hochvoltladegerät. Ein moderner Dacharbeitsstand gewährleistet das sichere Arbeiten an den Komponenten auf dem Dach des eCitaros. Ein Kran transportiert die Batterien bei Bedarf direkt vom Omnibus auf einen Batterietisch.
„Wie viele andere eBus Servicestützpunkte auch, verfügen wir in Hamburg über Mitarbeiter mit der höchsten Hochvolt-Qualifikation für Arbeiten unter Spannung“, sagt Uwe Brückner. „Daher können wir sogar Reparaturen an Batterien vornehmen.“ Neben Fachkenntnissen sind dafür isolierte Spezialwerkzeuge und eine entsprechende Schutzausrüstung notwendig. Bei Arbeiten unter Spannung muss zudem zur Sicherheit immer ein zweiter Mitarbeiter anwesend sein.
Weiterer Ausbau des ServiceNetzes geplant
Nicht nur kleinere Elektrobus-Flotten und Betriebe, die gerade erst in die Elektromobilität einsteigen, nutzen die Reparatur-Services der OMNIplus eBus Servicestützpunkte, wie Uwe Brückner aus eigener Erfahrung weiß. „Selbst große Elektrobus-Kunden aus der Region mit eigener eBus-Werkstatt vertrauen gerne auf unsere Kompetenz und lassen einen Teil ihrer Fahrzeuge bei uns reparieren.“ Dabei profitieren die Kunden auch vom technischen Fortschritt in der Elektrobus-Technologie.
Dass die Zahl der im Einsatz befindlichen eCitaro stetig zunimmt, macht sich auch in den OMNIplus eBus Servicestützpunkten bemerkbar – nicht nur in Hamburg steigt die Auslastung. Und in der Fläche steigt der Bedarf an spezialisierten Werkstätten. Daher ist ein weiterer Ausbau des ServiceNetzes geplant, das mit 95 Werkstätten bereits heute flächendeckenden Elektrobus-Service in Europa bietet.